Coinbase Institutional sagt, dass eine Marktkorrektur den Krypto-Boom im Dezember befeuern könnte

Nach zwei schwierigen Monaten, die das Vertrauen erschüttert und Gewinne zunichte gemacht haben, kommt eine neue Analyse von Coinbase Institutional zu dem Schluss, dass sich der Markt für digitale Vermögenswerte möglicherweise von einer Stressphase zu einer Erholungsphase bewegt – und sich auf ein starkes Jahresende vorbereiten könnte.
Anstatt Oktober und November als Misserfolge zu bezeichnen, stellt Coinbase sie als Bereinigung dar. Kapital floss aus ETFs ab, Händler reduzierten ihr Engagement und gehebelte Wetten schrumpften – aber Analysten sagen, dass dieser Prozess die überschüssige Hitze beseitigt hat, die sich zuvor im Zyklus aufgebaut hatte.
Wichtige Erkenntnisse
- Coinbase Institutional sagt, dass die jüngsten Rückgänge eher überschüssige Spekulationen bereinigt als den Markt zerstört haben.
- Die Hebelwirkung und die offenen Positionen sind stark zurückgegangen, was eine gesündere Ausgangslage für Aufwärtsbewegungen schafft.
- Analysten glauben, dass es im Dezember zu einer Erholung kommen könnte, wenn die makroökonomischen Bedingungen weiterhin günstig bleiben.
Ihr interner Hebelindikator stützt diese Argumentation: Die spekulativen Positionen sind von zweistelligen Werten auf heute etwa 4 % gesunken, ein Niveau, das sie als „viel gesünder” bezeichnen.
Institutionen sind nicht ausgestiegen – sie haben nur eine Pause eingelegt
Coinbase merkt an, dass die Milliarden, die aus Bitcoin- und Ethereum-ETFs abgezogen wurden, nicht mit einem Ausstieg verwechselt werden sollten. Vielmehr handelte es sich um eine Risikokompression: Die Fonds reduzierten ihre Positionen und warteten ab. Bei den offenen Positionen in Futures war ein ähnliches Muster zu beobachten – ein Rückgang, der darauf hindeutet, dass die Händler ihre Hebelpositionen geschlossen haben, anstatt aus der Anlageklasse zu fliehen.
Dieser Reset ist laut Coinbase der Grund dafür, dass sich der Markt derzeit in einer konstruktiveren Lage befindet.
Die Saisonalität wurde gestört – aber vielleicht auf positive Weise
Historisch gesehen tendiert der Dezember dazu, Anleger in Post-Halving-Zyklen mit durchschnittlichen Gewinnen von fast 25 % zu belohnen. Ironischerweise hat sich das Blatt 2025 gewendet – die Monate, die normalerweise einen Anstieg verzeichnen, wurden zu den schlechtesten seit 2018.
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Coinbase argumentiert, dass diese Umkehrung die Wahrscheinlichkeit einer Erholung erhöht. Die Erwartungen wurden zurückgeschraubt, die Hebelwirkung ist gering und die Positionierung ist so klar wie seit Monaten nicht mehr – allesamt Zutaten für einen Aufwärtstrend an den Märkten, sofern keine makroökonomischen Belastungen dazwischenkommen.
Analysten deuten einen Wendepunkt an
Das Unternehmen fasste das Potenzial für Dezember in einem prägnanten Gedanken zusammen: Ein schmerzhafter November könnte den Weg für ein unerwartet starkes Jahresende ebnen.
Eine geringere Hebelwirkung bedeutet, dass Ausverkäufe weniger schmerzhaft sein dürften und sich Aufwärtsbewegungen mit weniger Reibungsverlusten entwickeln könnten. Ob dies bedeutet, dass Bitcoin wieder auf die 100.000-Dollar-Marke zusteuert, bleibt abzuwarten, aber der Tonfall von Coinbase deutet darauf hin, dass die Bausteine für eine weitere Rallye vorhanden sind.
Kurz gesagt: Anstatt den Bullenzyklus zu durchbrechen, könnten die letzten zwei Monate ihn zurückgesetzt haben – und damit die Voraussetzungen für eine überraschend widerstandsfähige Jahresendphase für die Kryptomärkte geschaffen haben, wie Analysten meinen.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmte Anlagestrategie oder Kryptowährung. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











