Bitcoin-Angebot wird knapper, da Analysten Anzeichen für eine größere Bewegung erkennen

Während sich Händler auf kurzfristige Kursbewegungen konzentrieren, findet hinter den Kulissen eine der bedeutendsten Veränderungen in der Bitcoin-Landschaft statt: Coins verschwinden nach und nach von den Börsen.
Blockchain-Analysen zeigen eine deutliche Veränderung im Verhalten der Anleger in den letzten zwölf Monaten. Das Volumen an BTC, das auf zentralisierten Plattformen liegt – wo es in der Regel zum Verkauf bereitsteht – ist stark zurückgegangen.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Bitcoin-Reserven an den Börsen schrumpfen weiter, was auf eine starke Überzeugung der Inhaber hindeutet.
- Die Preisvolatilität bleibt bestehen, aber die Marktstruktur deutet weiterhin auf eine Higher-Low-Formation hin.
- Analysten sehen den Stress am Repo-Markt als möglichen Vorboten eines starken Aufwärtstrends.
- Historische RSI-Signale tauchen wieder auf, oft gefolgt von langfristigen Rallyes.
Dieser Anteil lag einst bei über 8 % des Umlaufangebots; heute liegt er näher bei 6 %.
Der steile Rückgang im späten Frühjahr und Frühsommer deutete darauf hin, dass Investoren ihre Coins in Selbstverwahrung brachten – ein Muster, das eher mit Überzeugung als mit Liquidation in Verbindung gebracht wird.
Die Volatilität hält an, aber die Preisuntergrenze bleibt bestehen
Auch wenn Coins die Börsen verlassen, ist Bitcoin nicht immun gegen Schwankungen. Der Vermögenswert schwankte in den letzten Tagen um die 90.000-Dollar-Marke und lag damit rund 30 % unter seinem Höchststand von über 126.000 Dollar im Oktober.
Was den Rückgang interessant macht, ist, dass die Struktur immer noch einem Trend mit höheren Tiefstständen ähnelt. Händler beobachten, ob 92.500 USD zurückerobert werden können, was die Dynamik wiederbeleben könnte, oder ob ein Rückgang unter 88.000 USD das Risiko birgt, tiefere Nachfrageregionen zu testen.
Das geringere Angebot an den Börsen könnte die Schwere der Verkäufe abmildern, aber Analysten warnen, dass Derivatepositionen und Makroflüsse weiterhin zu plötzlichen Schwankungen führen können.
Makroökonomische Liquidität kommt ins Spiel
Einige Analysten sind der Meinung, dass die Krypto-Charts das Gesamtbild außer Acht lassen: den globalen Liquiditätsstress.
Der Marktkommentator Goos wies auf die zunehmende Aktivität an den US-Repo-Märkten hin – ein Verhalten, das auch vor dem Anstieg von Bitcoin im Jahr 2021 zu beobachten war. Er argumentiert, dass bei einer Belastung der traditionellen Finanzmärkte Risikoanlagen wie BTC oft heftig reagieren, sobald die Einschränkungen aufgehoben werden.
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Technische Beobachter betrachten die jüngste Schwäche hingegen als etwas Konstruktiveres. Der Forscher Ash Crypto hob hervor, dass der wöchentliche 36-RSI-Wert von Bitcoin – ein seltenes Ereignis – in der Geschichte des Vermögenswerts nur wenige Male aufgetreten ist und jedes Mal einer starken Rallye vorausging.
Da dieses Signal 2025 erneut aufleuchtet, positionieren sich einige Händler eher für eine Fortsetzung bis 2026 als für einen Rückzug.
Ein Markt, der auf Bestätigung wartet
Angesichts der geringeren Anzahl an Coins an den Börsen, des zunehmenden traditionellen Liquiditätsdrucks und der RSI-Muster, die auf eine zyklische Stärke hindeuten, erscheint die Prognose für Bitcoin paradox: Die Dynamik hat sich abgekühlt, doch die zugrunde liegenden Bedingungen sehen bullisch aus.
Derzeit befinden sich Händler in einer Zwickmühle zwischen einem sich verschärfenden Angebotsbild und einem zögerlichen Preisdiagramm – eine Situation, die historisch gesehen mit einem entscheidenden Ausbruch endet, sobald das Vertrauen zurückkehrt.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











