XRP-Inhaber als „Exit-Liquidität“ in neuer Krypto-Kontroverse kritisiert

Die XRP-Community steht erneut im Rampenlicht, nachdem scharfe Äußerungen des bekannten Blockchain-Ermittlers ZachXBT erneut langjährige Bedenken darüber aufkommen ließen, ob Insider von Ripple mehr profitieren als Privatanleger.
In einem inzwischen gelöschten Beitrag auf X erklärte ZachXBT, dass er nicht mehr beabsichtige, XRP-Inhabern zu helfen, obwohl er zuvor bei der Aufdeckung eines Ledger-Exploits mitgewirkt hatte. Er argumentierte, dass die Community nur einen geringen Wert für das gesamte Krypto-Ökosystem habe, und bezeichnete die Inhaber als „Ausstiegsliquidität“ für Insider.
Der Begriff bezieht sich auf eine Dynamik, bei der frühe Investoren oder Gründer ihre Bestände an neue Marktteilnehmer verkaufen, oft zu überhöhten Preisen.
Mehr als nur XRP im Fadenkreuz
Die Kritik beschränkte sich nicht nur auf Ripple. ZachXBT stufte auch Cardano, Pulsechain und Hedera in dieselbe Kategorie ein und bezeichnete sie als „MLM-Ketten” – Projekte, die seiner Meinung nach eher wie Marketing-Programme als wie echte Innovationszentren funktionieren. Er behauptete, dass diese Ökosysteme frühe Insider belohnen, während spätere Investoren kaum Vorteile haben.
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Insidergeschäfte im Rampenlicht
Ein Teil der Kontroverse rührt von der wiederholten Überprüfung großer Transfers im Zusammenhang mit Ripple-Mitbegründer Chris Larsen her. Erst letzten Monat wurden aus mit Larsen verbundenen Wallets 50 Millionen XRP im Wert von rund $175 Millionen transferiert, wobei der Großteil an Börsen ging. Die Transfers fielen mit einem Anstieg des XRP-Kurses auf $3.60 zusammen, bevor er wieder unter $3.10 fiel.
Anfang des Jahres meldete ZachXBT weitere $109 Millionen, die aus einer mit dem Gründer verbundenen Wallet an Börsen transferiert wurden, was die Bedenken hinsichtlich Insiderverkäufen verstärkte.
XRP behauptet sich
Trotz dieser Kritik zeigt sich XRP weiterhin widerstandsfähig. Die Beilegung des langjährigen Rechtsstreits mit der SEC hat einen großen Unsicherheitsfaktor beseitigt, während Spekulationen über Spot-ETFs und neue Produkte wie eine XRP-Kreditkarte den Optimismus beflügelt haben. Derzeit ist die Community weiterhin gespalten zwischen Kritikern, die Insider-Auszahlungen sehen, und Investoren, die auf langfristiges Wachstum setzen.
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