Warum die Strategy darauf vorbereitet ist, Bitcoin während des nächsten Marktzyklus zu halten

Strategy zeichnet die Grenzen ihrer Bilanz neu, indem sie ihre Bitcoin-Bestände in einen geschützten langfristigen Topf legt und die täglichen finanziellen Verpflichtungen aus einer beträchtlichen neuen US-Dollar-Reserve finanziert.
Wichtige Erkenntnisse
- Strategy hat eine große Dollarreserve aufgebaut, um sicherzustellen, dass Dividenden ausgezahlt werden können, ohne die langfristigen Bitcoin-Bestände anzutasten.
- CEO Phong Lee sagt, dass nur ein ungewöhnlich langer Marktabschwung einen BTC-Verkauf erzwingen könnte, wodurch ein solches Szenario auf das Jahr 2029 verschoben würde.
- Das Unternehmen sammelt weiterhin Bitcoin durch überschüssiges Kapital und die Finanzierung von Vorzugsaktien, anstatt auf das richtige Markt-Timing zu warten.
CEO Phong Lee sagt, dass diese Struktur sicherstellt, dass das Unternehmen nicht gezwungen ist, BTC während Marktturbulenzen zu liquidieren, insbesondere wenn Dividendenzahlungen fällig werden.
Der Cash-Pool fungiert als Schutzschild: Er deckt Dividenden bis weit in die Zukunft ab und ermöglicht es dem Unternehmen, Bitcoin als einen Vermögenswert zu behandeln, der über einen mehrjährigen Horizont gehalten wird, und nicht als Liquiditätsinstrument. Lee merkte an, dass dieser Puffer den Druck verringert, sich in Abschwungphasen auf BTC zu verlassen, und die Betriebsfinanzierung von der Krypto-Strategie des Unternehmens trennt.
Die mNAV-Debatte und was einen Bitcoin-Verkauf auslösen könnte
Der Fokus der Investoren richtet sich zunehmend auf mNAV, eine Kennzahl, die die Bewertung des Unternehmens mit dem Wert seiner Bitcoin-Reserven vergleicht. Wenn dieses Verhältnis unter 1x fällt, wird eine Kapitalerhöhung unattraktiv. Die neue Reserve soll dieses Dilemma gänzlich vermeiden. Lee skizzierte das einzige Szenario, das diesen Plan durchkreuzen könnte: ein tiefer, lang anhaltender Bitcoin-Abschwung, der Jahre andauert, kombiniert mit einem mNAV, der für denselben Zeitraum unter 1x liegt. In diesem Fall, so Lee, wäre ein BTC-Verkauf möglicherweise unvermeidlich – allerdings nicht vor 2029.
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Lee hob auch hervor, wie das Unternehmen die Akkumulation angeht. Strategy versucht nicht, Marktböden oder -spitzen vorherzusagen. Stattdessen kauft es BTC, wenn überschüssiges Kapital verfügbar ist oder wenn neue Finanzierungsrunden frische Mittel bereitstellen. Dadurch bleibt das Unternehmen von kurzfristigem Handelsdruck abgeschirmt.
Vorzugsaktien als Kapitalquelle
Ein Teil dieses Finanzierungsplans ist die Abhängigkeit von Strategy von Vorzugsaktien. Lee beschrieb sie als hybride Instrumente, die sich eher wie Kredite verhalten und Flexibilität bieten, ohne die Nachteile traditioneller Schulden oder verwässernder Wandelanleihen. Er geht davon aus, dass es einige Zeit dauern wird, bis diese Instrumente vom Markt besser verstanden werden, ähnlich wie in den Anfängen der Bitcoin-Strategie von Strategy.
Da sowohl BTC als auch die Aktien von Strategy volatile Zyklen durchlaufen, kommen unter den Aktionären häufig Bedenken hinsichtlich der Dividenden auf. Lee stellte die neue Dollarreserve als Antwort des Unternehmens dar: eine Möglichkeit, konsistente Ausschüttungen aufrechtzuerhalten, ohne jemals die Bitcoin-Kasse anzutasten.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











