Strategy wehrt sich gegen MSCI wegen Vorschlag zum Ausschluss von Bitcoin aus dem Treasury

Zwischen Strategy und dem Indexriesen MSCI ist ein Streit darüber entstanden, wie Unternehmen mit großen Bitcoin-Positionen in den wichtigsten Aktienindizes behandelt werden sollten.
Laut Strategy birgt die jüngste Konsultation des Indexanbieters die Gefahr, die Marktintegrität zu beeinträchtigen und die Verwendung digitaler Vermögenswerte durch Unternehmen falsch darzustellen.
Wichtige Erkenntnisse
- Strategy ist der Ansicht, dass die Logik von MSCI, digitale Vermögenswerte auszuschließen, die Funktionsweise von Bitcoin-Reserven in Unternehmen missversteht.
- Das Unternehmen argumentiert, dass der vorgeschlagene Schwellenwert aufgrund der Volatilität der Vermögenspreise und uneinheitlicher Rechnungslegung zu einer Destabilisierung der Indizes führen würde.
- Strategy behauptet, dass diese Politik die nationalen Bemühungen zur Förderung der Einführung digitaler Vermögenswerte untergraben würde.
Strategy erklärte, dass es sich zu einer öffentlichen Stellungnahme entschlossen habe, da es der Ansicht sei, dass MSCI Bitcoin-Reserven mit speziellen Anlageinstrumenten verwechselt habe. Das Unternehmen betonte, dass das Bitcoin in seiner Bilanz keine passive Reserve sei, sondern eine Erweiterung seines Geschäftsmodells – verbunden mit Liquiditätsmanagement, Produktinnovation und langfristiger Positionierung.
Dieses Argument spiegelt die Äußerungen wider, die Michael Saylor in den letzten Monaten gemacht hat, der Bitcoin wiederholt als strategische Unternehmensreserve und nicht als spekulatives Nebengeschäft beschrieben hat. Strategy bekräftigte diese Botschaft in seinem Schreiben und betonte, dass das Unternehmen nach wie vor ein operatives Software- und Analyseunternehmen ist und nicht nur ein Sammler digitaler Vermögenswerte.
Volatilitätsbasierte Aufnahmeregeln als destabilisierend angesehen
Im Mittelpunkt der Kritik von Strategy steht der Vorschlag von MSCI, Unternehmen auszuschließen, deren Bilanzen zu mehr als 50 % aus digitalen Vermögenswerten bestehen. Strategy bezeichnete diesen Schwellenwert als „ohne technische Grundlage” und wies darauf hin, dass dies zu unberechenbaren Indexbewegungen führen würde, da sich die Kryptopreise in einem Tempo bewegen, das traditionelle Buchhaltungssysteme nicht auffangen können.
Strategy argumentierte, dass sich die Zusammensetzung des Index bei einer Anwendung plötzlich ändern könnte, wenn die Vermögenspreise schwanken, was Investoren dazu zwingen würde, ihre Bestände schnell und willkürlich anzupassen. Das Unternehmen warnte, dass eine solche Instabilität den erklärten Grundsätzen von MSCI hinsichtlich einer transparenten und vorhersehbaren Indexkonstruktion widersprechen würde.
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Uneinigkeit erstreckt sich auch auf die politische Ausrichtung
Über die Mechanismen hinaus stellte Strategy die Konsultation als Widerspruch zu den aktuellen regulatorischen Entwicklungen dar. Das Unternehmen verwies auf Initiativen der Bundesregierung, die Experimente mit digitalen Vermögenswerten fördern, und wies darauf hin, dass die Ausschlusslogik von MSCI die nationalen Prioritäten in Bezug auf Innovation und Marktintegration untergraben könnte.
Angesichts der Bemühungen der US-Behörden um klarere Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte und der Förderung ihrer Einführung durch Unternehmen wies Strategy darauf hin, dass der Ansatz von MSCI das Risiko birgt, ein gegenteiliges Signal zu senden – insbesondere an Unternehmen, die Bitcoin als Finanzanlage in Betracht ziehen.
Branche beobachtet Ergebnis, während Indexunternehmen sich auf Kryptowährungen einstellen
Der Austausch markiert eine der sichtbareren Konfrontationen zwischen einem Bitcoin-lastigen Unternehmen und einem Indexdienstleister. Obwohl MSCI seine Entscheidung noch nicht endgültig getroffen hat, unterstreicht die deutliche Sprache von Strategy die wachsenden Spannungen darüber, wie traditionelle Finanzinstrumente Unternehmen mit digitalen Vermögenswerten berücksichtigen.
Analysten erwarten, dass die Branche die nächsten Schritte von MSCI aufmerksam verfolgen wird, da dessen Benchmarks Einfluss darauf haben, wie Billionen von Dollar auf den globalen Märkten verteilt werden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und stellen keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











