Massive Stablecoin-Reserven auf Binance deuten auf eine mögliche „Super-Rallye” des Bitcoin hin

Der jüngste Rückgang des Bitcoin-Kurses könnte eine der ungewöhnlichsten Liquiditätsakkumulationen verschleiert haben, die der Markt seit Jahren gesehen hat – und Analysten beobachten dies nun aufmerksam.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Stablecoins auf Binance entsprechen nun fast den Bitcoin-Reserven.
- Das Verhältnis zwischen Bitcoin- und Stablecoin-Reserven hat den niedrigsten Stand seit 2018 erreicht.
- Analysten sagen, dass die Anhäufung von „Trockenpulver” zu einem starken Aufwärtstrend führen könnte, sobald der Verkaufsdruck nachlässt.
Während des Ausverkaufs sind die Stablecoins nicht von den Börsen verschwunden. Sie sind sogar gestiegen.
Die Überraschung ist nicht, dass die Händler an ihrem Bargeld festhielten, sondern wo sich das Bargeld angesammelt hat. Auf Binance, der weltweit größten Spot-Börse, haben sich Stablecoins nun so stark angestaut, dass ihr Wert fast dem Wert aller dort gehaltenen Bitcoins entspricht. Dieses Verhältnis hat in den letzten sechs Jahren nur einmal zuvor ein solches Extrem erreicht.
Stablecoins verdrängen Bitcoin auf Binance
Laut den von Analysten überprüften Kennzahlen ist das Verhältnis von Bitcoin zu Stablecoins auf Binance auf 1,008 gesunken, ein Niveau, das zuletzt 2018 erreicht wurde. Für Marktbeobachter deutet diese Zahl nicht einfach auf Vorsicht hin, sondern auf Bereitschaft.

Wenn dollargebundene Vermögenswerte die Reserven in diesem Ausmaß dominieren, spiegelt dies in der Regel eher Kapital wider, das auf einen Einstieg wartet, als dass es Risiken ausweicht. In der Fachsprache der Händler: Der Vorrat an trockenem Pulver ist enorm.
Ein kontraintuitives Signal, das sich hinter dem Rückgang verbirgt
Starke Rückgänge gehen oft mit einem Liquiditätsabfluss aus den Börsen einher. Diesmal geschah das Gegenteil. Anstatt zu fliehen, blieb das Kapital in Bereitschaft – Stablecoins stiegen, während die Bitcoin-Guthaben sanken.
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CryptoQuant hob hervor, dass in früheren Fällen, in denen das Gewicht der Stablecoins das Bitcoin-Angebot in einem solchen Ausmaß überstieg, kurz darauf dramatische Aufwärtsbewegungen folgten. Jeder historische Wert in der Nähe dieses Niveaus ging eher einer Rallye als einem Zusammenbruch voraus.
Ein geladener, aber noch nicht ausgelöster Markt
Die Interpretation des Signals erfordert keine komplizierten Modelle: Wenn der Verkaufsdruck nachlässt oder sich die makroökonomische Stimmung auch nur geringfügig ändert, können Händler, die auf Stablecoins sitzen, sofort in Bitcoin umwandeln. Diese Dynamik macht jeden positiven Katalysator explosiver als sonst.
Kurz gesagt, der Crash hat den Preis geschädigt, aber nicht die Nachfrage – und schon gar nicht die Kaufkraft.
Ob der Markt diese Liquidität nächste Woche oder nächsten Monat freisetzt, ist nicht vorhersehbar, aber die Bedingungen, die sich unter dem Preisdiagramm abzeichnen, sind bereits ungewöhnlich. Die Frage ist nicht mehr, ob Stablecoins vorhanden sind, sondern wie lange sie geduldig bleiben.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











