Der nächste große Schritt für Bitcoin? Analyst prognostiziert einen bullischen Ausbruch bis Mitte November

Nachdem Bitcoin Anfang dieses Jahres einen beispiellosen Höchststand von über 126.000 US-Dollar erreicht hatte, hat sich seine Dynamik abgekühlt und damit auch ein Großteil des Vertrauens des Marktes.
Wichtige Erkenntnisse:
- Colin Talks Crypto glaubt, dass mehrere Signale auf eine bullische Trendwende für Bitcoin im nächsten Monat hindeuten.
- Ein Crossover zwischen dem 50-Tage- und dem 200-Tage-Gleitenden Durchschnitt könnte einen lokalen Tiefpunkt markieren.
- Die erneute Stärke von Gold und die Politikänderung der Fed könnten die Erholung von Bitcoin verstärken.
Händler beobachten nun aufmerksam, wie Volatilität und makroökonomische Unsicherheit wieder in den Vordergrund rücken. Unter der Oberfläche sehen einige technische Beobachter jedoch eine ganz andere Entwicklung.
Unter ihnen ist Colin Talks Crypto, der argumentiert, dass der Rückgang von Bitcoin weniger ein Rückzug als vielmehr ein Reset sein könnte. Der Analyst verweist auf eine Kombination aus On-Chain-, technischen und makroökonomischen Signalen, die zusammengenommen darauf hindeuten könnten, dass sich bereits die nächste Aufwärtsphase bildet – und dass diese etwa Mitte November beginnen könnte.
Zwischen den Zeilen des Bitcoin-Charts lesen
Laut Colin ist eine wichtige Entwicklung, die es zu beobachten gilt, die Angleichung der kurz- und langfristigen gleitenden Durchschnitte von Bitcoin. Er erwartet, dass die 50-Tage-Linie bald den 200-Tage-Durchschnitt schneiden wird – ein klassisches technisches Signal, das oft als „goldenes Kreuz” bezeichnet wird.
Historisch gesehen traten diese Kreuzungen eher in der Nähe von Markttiefs als von Markthöchstständen auf und bildeten oft die Grundlage für erneute Rallyes. „Diese Konstellation hat wiederholt Akkumulationszonen markiert”, erklärte der Analyst in seinem jüngsten Kommentar und deutete damit an, dass der Zeitpunkt ähnliche Wendepunkte widerspiegeln könnte, wie sie in früheren Bullenzyklen zu beobachten waren.
There’s at least 5-6 reasons not to fade bitcoin right now.
0. Trends tend to continue, until proven otherwise. Bitcoin has been in a bull trend and continues to be in a bull trend. You don’t *assume* it will fail. *Properly analyzed*, you have to actually see a confirmation of… https://t.co/MTHtqhEHJL pic.twitter.com/Yiyudq0yMR
— 𝘾𝙤𝙡𝙞𝙣 𝙏𝙖𝙡𝙠𝙨 𝘾𝙧𝙮𝙥𝙩𝙤 🪙 (@ColinTCrypto) November 6, 2025
Gold könnte Bitcoins nächsten Schritt ankündigen
Interessanterweise stützt Colin seine Prognose nicht allein auf Charts. Er weist auch auf die zunehmende Stärke der Goldpreise hin und bezeichnet sie als potenziellen „Frühindikator“ für Bitcoin. Wenn Gold an Fahrt gewinnt, so argumentiert er, folgt Bitcoin in der Regel – nicht sofort, aber mit einer messbaren Verzögerung.
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Wenn Anleger sich Vermögenswerten zuwenden, die als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Instabilität gelten, profitieren oft sowohl Gold als auch Bitcoin davon. Angesichts der in diesem Quartal an Dynamik gewinnenden Goldrallye sieht der Analyst darin einen Hinweis darauf, dass sich die Risikostimmung bald wieder zugunsten digitaler Vermögenswerte verschieben könnte.
Liquiditätswind aus der Fed
Eine weitere Ebene, die die optimistische Erzählung untermauert, ist die makroökonomische Lage, die sich bald günstiger entwickeln könnte. Die US-Notenbank hat kürzlich bestätigt, dass sie ihre quantitative Straffung (QT) bis zum 1. Dezember auslaufen lassen wird, was effektiv eine Pause in der Liquiditätsentnahme signalisiert, die die Märkte das ganze Jahr über unter Druck gesetzt hat.
Wenn neue Liquidität in Risikoanlagen fließt, könnte Bitcoin einer der Hauptnutznießer sein. In der Vergangenheit gingen lockerere finanzielle Bedingungen mit einer Erholung der Kryptowährungen einher – und der Zeitpunkt der Maßnahme der Fed passt genau zu den von Colin hervorgehobenen technischen Rahmenbedingungen.
Der Markt zeigt noch keine Anzeichen einer Überhitzung
Trotz des vorherigen Anstiegs von Bitcoin über 126.000 US-Dollar stellt der Analyst fest, dass die Stimmungsdaten nie die euphorischen Extreme erreicht haben, die typischerweise an den Höhepunkten großer Zyklen zu beobachten sind. Die Finanzierungsraten und der Marktoptimismus bleiben moderat, was darauf hindeutet, dass der allgemeine Bullenlauf noch mehr Raum für Wachstum hat.
„Die Daten zeigen, dass wir diesen emotionalen Höhepunkt noch nicht erreicht haben“, sagte Colin. „Deshalb sieht dieser Rückgang eher wie eine Chance als wie ein Höhepunkt aus.“
Ausblick: Ruhe vor einem möglichen Comeback
Während auf dem Markt weiterhin Vorsicht herrscht, glaubt Colin Talks Crypto, dass sich die Voraussetzungen für einen möglichen Ausbruch im November zusammenfügen. Angesichts des Wiederauflebens von Gold, der sich verbessernden Liquiditätserwartungen und des historischen Chartverhaltens könnte die Bühne für die nächste Phase von Bitcoin bereitet sein.
Ob sich dies genau wie vorhergesagt entwickeln wird, bleibt abzuwarten – aber in einem Markt, der vom Timing lebt, könnte sich Mitte November als entscheidend für die Entwicklung von Bitcoin bis zum Jahresende erweisen.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.











