XRP fällt auf $2,30 – doch jetzt startet Ripple eine Milliarden-Offensive

Der Kryptomarkt erlebt erneut turbulente Tage. Besonders Ripple und seine Kryptowährung XRP stehen im Fokus der Anleger.
Nach einem steilen Kursrückgang reagiert das Unternehmen mit entschlossenen Maßnahmen. Milliardeninvestitionen, neue Partnerschaften und ein innovatives Kreditprotokoll sollen das Vertrauen in das XRP-Ökosystem wieder stärken. Doch kann Ripple das Ruder rechtzeitig herumreißen – oder droht eine längere Durststrecke?
XRP-Kurs fällt auf 2,30 US-Dollar – Markt in der Korrektur
Der XRP-Kurs ist in den letzten Tagen deutlich unter Druck geraten. Nach einem kurzen Zwischenanstieg rutschte die Kryptowährung auf 2,30 US-Dollar ab und verlor damit rund 5 % an einem Tag. Innerhalb einer Woche summiert sich der Rückgang sogar auf 15 %. Gleichzeitig sank die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarktes auf 3,5 Billionen US-Dollar. Der Fear & Greed Index fiel von 58 auf nur noch 32 Punkte – ein klares Signal wachsender Angst unter Investoren.
Auch im Derivatemarkt zeigen sich starke Verwerfungen. Das Open Interest an XRP-Futures ist innerhalb weniger Tage um 50 % auf 4,22 Milliarden US-Dollar eingebrochen. Analysten sprechen von einem erzwungenen Deleveraging, da institutionelle Anleger Risiken reduzieren. Über 10 Milliarden US-Dollar an Marktwert wurden laut Daten aus Futures-Liquidationen vernichtet – eine der heftigsten Bereinigungen der vergangenen Monate.
Ripple-CEO Garlinghouse kritisiert Banken und Regulierung
Während der XRP-Kurs unter Druck steht, sorgt Ripple-CEO Brad Garlinghouse erneut für Schlagzeilen. Auf der DC Fintech Week kritisierte er US-Banken, die Krypto-Unternehmen von wichtigen Finanzinfrastrukturen ausschließen. Besonders der verweigerte Zugang zu den sogenannten „Fed Master Accounts“ sorgt für Diskussionen.
„Man kann nicht gleiche Regeln fordern, aber gleichzeitig den Zugang verweigern – das ist heuchlerisch“, betonte Garlinghouse. Ripple hat bereits über Standard Custody & Trust Co. einen Antrag auf Zugang gestellt und arbeitet parallel an einer bundesweiten Banklizenz. Ziel sei es, mehr Transparenz und Stabilität in die Kryptoindustrie zu bringen – und Ripple als Brücke zwischen Finanzwelt und Blockchain zu positionieren.
Today, Ripple is breaking into the $120T corporate treasury payments market with the $1B acquisition of GTreasury.
The past few years have reminded this industry why payments, first and foremost, is THE primary use case for crypto and blockchain. Payments are where Ripple first…
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) October 16, 2025
XRPL Lending Protocol: Ripple setzt auf Innovation
Trotz des schwachen Marktumfelds zeigt Ripple Innovationskraft. Gemeinsam mit der Sicherheitsplattform Immunefi startet das Unternehmen eine „Attackathon“-Veranstaltung, bei der Entwickler das neue XRPL Lending Protocol auf Schwachstellen testen können. Für kritische Funde winken Belohnungen von bis zu 200.000 US-Dollar.
Das Kreditprotokoll basiert auf dem XLS-66-Standard und verzichtet auf klassische Smart Contracts. Stattdessen nutzt es Off-Chain-Bonitätsmodelle, um Kredite zwischen institutionellen Anlegern zu ermöglichen. Diese Lösung soll eine regulierungskonforme Brücke zwischen traditionellen Finanzmärkten und der Blockchain schlagen – ein entscheidender Schritt in Richtung institutioneller Akzeptanz.
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Milliardenrückkauf und neue Akquisitionen stärken Ripples Position
Ripple plant laut Bloomberg einen massiven Rückkauf im Wert von 1 Milliarde US-Dollar. Über eine neu gegründete Zweckgesellschaft sollen XRP-Token in einer digitalen Treasury gehalten werden. Damit erhöht Ripple seine Reserven und signalisiert Vertrauen in den eigenen Token. Derzeit hält das Unternehmen etwa 4,5 Milliarden XRP, während weitere 37 Milliarden in Escrow gesperrt sind.
Zugleich setzt Ripple seine Einkaufstour fort: Nach dem Broker Hidden Road und der Stablecoin-Plattform Rail folgt nun die milliardenschwere Übernahme des Treasury-Management-Unternehmens GTreasury. Damit will Ripple die Integration zwischen klassischem Finanzwesen und Blockchain-Technologie weiter vorantreiben – ein strategischer Schritt, um sich als Infrastrukturanbieter für digitale Vermögenswerte zu positionieren.
We’re proud to announce @Ripple is acquiring treasury management leader GTreasury: https://t.co/9EF3tWLKaF
The fusion of Ripple’s enterprise crypto solutions with GTreasury’s 40+ years of expertise immediately opens the multi-trillion-dollar corporate treasury market.
Learn how…
— Ripple (@Ripple) October 16, 2025
GTreasury-Deal: Ripple greift nach dem Corporate-Finance-Markt
Der Kauf von GTreasury für 1 Milliarde US-Dollar markiert Ripples dritte große Akquisition im Jahr 2025. Die Plattform hilft Unternehmen, ihre Cashflows zu verwalten und Liquidität effizient zu steuern. CEO Brad Garlinghouse betont, dass der Deal die Kosten und Reibungen „veralteter Zahlungssysteme“ reduzieren soll.
Durch die Kombination aus Ripples Blockchain-Technologie und GTreasurys jahrzehntelanger Erfahrung entsteht ein Zugang zum Multi-Billionen-Dollar-Markt der Unternehmensfinanzierung. Besonders die Verwaltung digitaler Vermögenswerte wie Stablecoins und Token-Einlagen gewinnt an Bedeutung – unterstützt durch die jüngst verabschiedete GENIUS-Act-Gesetzgebung und eine zunehmend krypto-freundliche US-Regierung.
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Langfristige Perspektive: Ripples XRP-Strategie trägt Zukunftspotenzial
Trotz kurzfristiger Kursverluste zeigt Ripple eine klare Richtung: Der Fokus liegt auf institutioneller Integration, technologischer Stabilität und regulatorischer Akzeptanz. Die jüngsten Akquisitionen und neuen Produkte wie das XRPL Lending Protocol unterstreichen den Anspruch, die Blockchain in reale Finanzprozesse einzubetten.
Sollte sich die makroökonomische Lage entspannen – etwa durch eine Lockerung der Geldpolitik oder geringere geopolitische Spannungen – könnte Ripple zu den größten Profiteuren zählen. Das Fundament für langfristiges Wachstum ist gelegt. XRP bleibt ein Symbol für den Wandel zwischen alter Finanzordnung und digitaler Zukunft.
#Altcoin ETFs are coming and the stage is being set for a proper altseason.
Multiple altcoins now have active Spot ETF filings and some of them have a 95% approval chance this year.$LTC, $SOL, $XRP have 95% odds of approval in 2025.$DOGE, $ADA, $DOT, $AVAX have 90% odds of… pic.twitter.com/DB3Qh1Z9VU
— Ted (@TedPillows) June 21, 2025
Makrotrends und institutionelles Interesse an XRP
Während viele Kleinanleger wegen des Kursdrucks zögern, bleibt das institutionelle Interesse an XRP bestehen. Analysten sehen darin ein wichtiges Signal für langfristige Stabilität. Institutionelle Investoren achten weniger auf kurzfristige Kursschwankungen, sondern auf die technologische und regulatorische Zukunft des Projekts. Ripple positioniert sich als verlässlicher Partner für Banken und Zahlungsanbieter, was Vertrauen schafft.
Zudem könnte die globale Entwicklung hin zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) XRP zusätzliche Relevanz verleihen. Ripples Technologien ermöglichen grenzüberschreitende Transaktionen in Echtzeit und sind damit potenziell kompatibel mit CBDC-Infrastrukturen. Dieser Faktor könnte mittelfristig zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen, sobald Regierungen weltweit digitale Währungen einführen.
XRP Marktausblick: Volatilität bleibt, Chancen wachsen
Der Kryptomarkt bleibt ein Spiel zwischen Risiko und Innovation. XRP zeigt, wie stark externe Faktoren – von Regulierung bis Zinsumfeld – digitale Assets beeinflussen können. Dennoch wächst das Vertrauen, dass Ripple dank seiner strategischen Ausrichtung gestärkt aus der aktuellen Korrektur hervorgehen wird. Der Aufbau einer robusten Infrastruktur und die Fokussierung auf reale Anwendungsfälle sind klare Pluspunkte.
Viele Experten sehen 2026 als entscheidendes Jahr für XRP. Sollte Ripple die regulatorischen Hürden erfolgreich meistern und seine institutionelle Expansion fortsetzen, könnte sich der aktuelle Rückschlag als notwendige Bereinigung erweisen. Für langfristig orientierte Anleger bleibt XRP damit ein spannender Kandidat – zwischen Risiko, Vision und realem Nutzen.
Wer kurzfristig hohe Gewinne anstrebt, sollte sich auf riskantere Kryptowährungen oder neue Coins konzentrieren. In diesem Bereich setzen zunehmend Trader auf Telegram-Bots wie den Snorter Bot, der mit einem Sniper-Modus ausgestattet ist und sogar beim Verwalten der eigenen On-Chain-Token unterstützt.

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