UBS-Aktien fallen, da Schweizer Kapitalplan Bedenken aufwirft

Die UBS-Aktie gab am Dienstag deutlich nach und verlor bis zum Vormittag in Zürich über 7%. Der Ausverkauf folgte auf neue Vorschläge der Schweizer Regierung, die die Bank zu einer Kapitalerhöhung von $26 Milliarden verpflichten würden.
Anleger befürchten, dass der Schritt zukünftige Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttungen beeinträchtigen könnte.
Die Aktie hatte nach der Ankündigung vom Freitag, die auf eine Stärkung des Finanzsystems abzielte, zugelegt. Diese Kursgewinne kehrten sich jedoch um, als neue Zweifel an der langfristigen Kapitalstrategie der UBS aufkamen.
Analysten uneins über Auswirkungen der Rückkäufe
Die Deutsche Bank warnte, dass die Kapitalrückführungsaussichten der UBS nach 2026 weiterhin unsicher seien. Die Mitteilung erschien am Montag, während die Schweizer Märkte geschlossen waren. Die Fähigkeit der UBS, Geld an die Investoren zurückzuzahlen, könnte gefährdet sein, hieß es.
Analysten der Citigroup äußerten sich optimistischer. Sie glauben, dass die Bank die Kapitalerhöhung verkraften kann, ohne die Aktionärsrenditen zu schmälern.
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Nettozinsertrag belastet weiterhin die UBS-Gewinne
Trotz des überschaubaren Kapitalbedarfs wies die Citigroup auf ein weiteres Problem hin. Die UBS hinkt bei der Gewinndynamik weiterhin hinter ihren Konkurrenten zurück, hauptsächlich aufgrund des schwachen Nettozinsertrags.
Citigroup erinnerte die Anleger außerdem daran, dass die Vorschläge noch beraten und vom Gesetzgeber geprüft werden müssen. Die endgültigen Ergebnisse können sich vor der Implementierung ändern.