Tether führt Open Source-Betriebssystem für Bitcoin-Mining ein und stärkt kleine Miner bis 2025

Tether plant, sein Bitcoin Mining Operating System (MOS) bis Ende 2025 als Open-Source-Software zu veröffentlichen, um die Eintrittsbarrieren für kleinere und unabhängige Bitcoin-Miner drastisch zu senken.
Die Ankündigung von CEO Paolo Ardoino in einem Beitrag vom 9. Juni auf X beschreibt, wie diese Initiative die Dezentralisierung und den Wettbewerb im Mining-Ökosystem fördern soll.
Durch die öffentliche Bereitstellung von MOS will Tether die Abhängigkeit von Drittanbietern von Software beseitigen und so einem breiteren Teilnehmerkreis ermöglichen, zur Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks beizutragen. Ardoino betonte, dass die Open-Source-Version dazu beitragen werde, gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen börsennotierten Mining-Unternehmen und lokalen Unternehmen zu schaffen und so ein gesünderes und vielfältigeres Mining-Umfeld zu fördern.
MOS ist modular, skalierbar und robust konzipiert und verfügt über eine Peer-to-Peer-IoT-basierte Architektur. Es kann auf einem breiten Spektrum an Infrastrukturen eingesetzt werden – von einfachen Raspberry-Pi-Einheiten zur Verwaltung kleinerer Setups bis hin zu groß angelegten Implementierungen zur Überwachung von Hunderttausenden von Minern. Das System unterstützt bereits verschiedene Plugins für die Interaktion mit Mining-Maschinen, Containern (einschließlich luftgekühlter und Tauchbehälter) und elektrischen Geräten wie Thermostaten.
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Entwickler können benutzerdefinierte Plugins für spezielle Hardware erstellen und hoffen, dass die Beiträge in den MOS-Kerncode einfließen. Ardoino deutete außerdem eine mögliche zukünftige Integration mit Tethers @QVAC_tether-Projekt an, das KI-Tools zur Analyse von Betriebsdaten sowie zur Verbesserung der Mining-Effizienz und -Leistung nutzen könnte.
Neben großen Betreibern dürfte die Open-Source-Initiative auch kleine und mittelständische Unternehmen mit Stromüberschuss ansprechen – insbesondere solche, die erneuerbare Energien wie Solarenergie erzeugen. MOS könnte es diesen Unternehmen erleichtern, überschüssigen Strom in das Bitcoin-Mining umzuleiten, neue Einnahmequellen zu erschließen und die Netzwerkinfrastruktur weiter zu dezentralisieren.
Tethers Schritt spiegelt den strategischen Vorstoß zur Erweiterung des Mining-Ökosystems wider und steht im Einklang mit den übergeordneten Zielen des Unternehmens, die Sicherheit von Bitcoin zu stärken und zentralisierte Abhängigkeiten im Bereich digitaler Vermögenswerte zu reduzieren.