FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Fintech

Hyperliquid bricht Rekorde mit einem Handelsanstieg von $400 Milliarden und einem Umsatz von $106 Millionen im August

Hyperliquid bricht Rekorde mit einem Handelsanstieg von $400 Milliarden und einem Umsatz von $106 Millionen im August

Die dezentrale Derivatebörse Hyperliquid verzeichnete gerade ihren stärksten Monat aller Zeiten und ritt dabei auf einer Welle von Handelsaktivitäten, die sie in den Mittelpunkt der DeFi-Diskussion rückte.

Banner magacoin finance

Der Umsatz im August belief sich laut DefiLlama-Daten auf $106 Millionen – ein Plus von 23% gegenüber Juli –, während das Volumen der unbefristeten Kontrakte auf fast $400 Milliarden stieg.

Die Plattform dominiert mittlerweile den Markt für dezentrale unbefristete Kontrakte und hält laut Zahlen von The Block rund 70% des Marktanteils unter führenden Wettbewerbern wie Jupiter und Orderly Network. Diese führende Position ist bemerkenswert für ein Projekt, das auf seiner eigenen Layer-1-Architektur, der HyperEVM, basiert. Diese Architektur wird für ihre Geschwindigkeit und kostengünstige Ausführung gelobt und hat Händler von zentralisierten Handelsplätzen abgezogen.

Institutionelle Anerkennung wächst

Die Dynamik ist auch im traditionellen Finanzwesen nicht unbemerkt geblieben. Der Schweizer Vermögensverwalter 21Shares hat kürzlich ein börsengehandeltes Produkt von Hyperliquid an der SIX Swiss Exchange notiert, was als Bestätigung des wachsenden Einflusses des Protokolls gilt. Die institutionelle Anerkennung trägt zu seiner Wachstumsgeschichte bei und positioniert Hyperliquid als mehr als nur einen Nischenanbieter im DeFi-Bereich.

Kritik und Risikomanagement

Doch der kometenhafte Aufstieg verlief nicht reibungslos. Händler erinnern sich noch gut an die Kontroverse des letzten Monats, als ein Wal angeblich XPL-Token-Futures auf Hyperliquid manipulierte und dadurch einen rasanten Preisanstieg verursachte, der vielen Privatkunden hohe Verluste bescherte. Es war nicht das erste Mal – ein ähnlicher Skandal ereignete sich Anfang des Jahres mit Jelly-Memecoin-Futures.

Als Reaktion darauf führte die Plattform Schutzmaßnahmen ein. Dazu gehörten eine Obergrenze für die Preise auf das Zehnfache des 8-Stunden-exponentiellen gleitenden Durchschnitts sowie externe Marktdaten-Feeds, die unkontrollierte Preisspitzen verhindern sollen. Diese Aktualisierungen sollen das Vertrauen der Händler wiederherstellen und gleichzeitig die Fairness des Systems bei weiter steigenden Volumina gewährleisten.


Die Informationen in diesem Artikel dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmte Anlagestrategie oder Kryptowährung. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

Author

Reporter at Coindoo

Alexander Zdravkov ist jemand, der immer nach dem Sinn hinter den Dingen sucht. Er hat mehr als drei Jahre Erfahrung im Kryptobereich, wo er geschickt neue Trends in der Welt der digitalen Währungen erkennt. Ob er nun fundierte Analysen oder tägliche Berichte zu allen Themen liefert, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, machen ihn zu einem wertvollen Mitglied des Teams.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Flash-Loans in DeFi erklärt

Diese Kredite sind insofern einzigartig, als sie innerhalb desselben Transaktionsblocks aufgenommen und zurückgezahlt werden…

Metaverse erklärt

Eine neue Grenze in dieser Welle ist das Metaverse, ein Konzept, das viele als…

Glossar