Frankreich klagt 25 Jugendliche wegen Krypto-Raubüberfällen im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Familie des Paymium-CEO an

Laut Berichten lokaler Medien haben französische Behörden 25 Personen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren im Zusammenhang mit einer Reihe von versuchten Raubüberfällen auf Personen mit hohem Vermögen in Kryptowährungen offiziell angeklagt.
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen vereitelten Anschlag vom 13. Mai, an dem die Familie des Paymium-CEO Pierre Noizat beteiligt war. Bei dem Vorfall versuchten vier bewaffnete Angreifer, Noizats Tochter, ihren Ehemann und ihren Enkel am helllichten Tag zu überfallen. Durch das schnelle Eingreifen von Passanten konnten die Angreifer fliehen. Alle drei Opfer erlitten leichte Verletzungen und wurden in einem örtlichen Krankenhaus behandelt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft umfasst der Fall mindestens zwei weitere gescheiterte Anschläge auf kryptowährungsreiche Personen. Die Verdächtigen sollen Teil einer organisierten Struktur gewesen sein, in der sie verschiedene Rollen von einfachen Ausführenden bis hin zu hochrangigen Logistikkoordinatoren innehatten. Die Drahtzieher hinter den Anschlägen sind jedoch weiterhin unbekannt und auf freiem Fuß.
Ein Verteidiger erklärte gegenüber Le Monde, viele der jungen Angeklagten seien „vom Geld angelockt worden und dann in eine Situation geraten, die sie überfordert“.
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Die Serie von Angriffen hat internationale Aufmerksamkeit erregt und eine Reaktion hochrangiger französischer Politiker ausgelöst. Nach den Vorfällen führte der französische Innenminister Gespräche mit führenden Vertretern der Kryptoindustrie des Landes, um die wachsenden Sicherheitsbedenken anzugehen.
Da digitale Vermögenswerte zunehmend zu einem sichtbaren Ziel werden, unterstreichen diese Fälle den steigenden Bedarf an physischen Sicherheitsmaßnahmen für prominente Persönlichkeiten im Bereich der Kryptowährungen.