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Bitcoin

Der weltweite Anstieg der Geldmenge signalisiert eine bullische Entwicklung für Bitcoin

Der weltweite Anstieg der Geldmenge signalisiert eine bullische Entwicklung für Bitcoin

Ein neuer Anstieg der globalen Geldmenge in den USA, China und der Eurozone zieht die Aufmerksamkeit der Analysten auf sich, wobei viele dies als bullisches Makrosignal für digitale Vermögenswerte wie Bitcoin betrachten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die globale Geldmenge M2 erholt sich in den USA, China und Europa deutlich.
  • Lockerere Liquiditätsbedingungen kommen historisch gesehen Bitcoin und Risikoanlagen zugute.
  • Der FCI Proxy von Alphractal bleibt negativ, was auf ein gesundes Marktumfeld hindeutet.
  • Ein positiver FCI-Wert könnte einen möglichen Tiefpunkt oder eine Verlangsamung des Bitcoin-Zyklus signalisieren.

Aktuelle Charts des Marktkommentators Crypto Rover zeigen einen starken Anstieg der Geldmenge M2 – ein wichtiger Indikator für die Liquidität – in den wichtigsten Volkswirtschaften.

Die Daten zeigen, dass sich die Liquiditätsbedingungen nach einer anhaltenden Kontraktion bis 2023 Ende 2024 zu verbessern begannen. Nun ist das M2-Wachstum in allen drei Regionen wieder stark angestiegen, was die erneute geldpolitische Expansion der Zentralbanken widerspiegelt. Die US-Geldmenge (USM2) steigt rapide auf 22,5 Billionen US-Dollar, während die chinesische Geldmenge (CNM2) weiterhin über 335 Trillionen Yuan liegt. In der Eurozone hat sich M2 nach einem starken Rückgang im letzten Jahr ebenfalls auf über 15,9 Trillionen Euro erholt.

Analysten zufolge wirkt sich dieser Trend in der Regel positiv auf Risikoanlagen aus. Eine Ausweitung der Geldmenge lindert häufig Liquiditätsengpässe an den Finanzmärkten und schafft ein günstigeres Umfeld für Aktien, Rohstoffe und insbesondere Kryptowährungen, die in der Regel von reichlich vorhandenem Kapital profitieren.

Der Makroindikator, der die Wendepunkte von Bitcoin verfolgt

Unterdessen weist der unabhängige Makroforscher Alphractal auf ein weiteres wichtiges Signal hin, das es zu beobachten gilt – den Financial Conditions Index Proxy (FCI Proxy). Dieser speziell entwickelte zusammengesetzte Index misst, wie angespannt oder locker die finanziellen Rahmenbedingungen insgesamt sind, und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu beurteilen, die die Zyklen von Bitcoin beeinflussen.

Der Index kombiniert vier Indikatoren:

  • ICE BofA U.S. High Yield Option-Adjusted Spread – misst das Kreditrisiko
  • CBOE Volatility Index (VIX) – spiegelt die Angst am Markt wider
  • 10-jährige Rendite von US-Staatsanleihen – erfasst die langfristigen Zinsen
  • Secured Overnight Financing Rate (SOFR) – misst die Interbankenkosten

Wenn der FCI Proxy steigt, erhöhen sich die Kreditkosten und Risikoanlagen geraten unter Druck. Wenn er sinkt, fließt die Liquidität freier und stützt Bitcoin und andere risikoreiche Anlagen.

Derzeit liegt der Index bei -0,3, was auf relativ günstige Bedingungen und ein gesundes Marktumfeld hindeutet. Historisch gesehen erreicht Bitcoin entweder einen Zyklustiefpunkt oder geht in eine langsamere Marktphase über, wenn der Wert positiv wird.

Was das für Bitcoin bedeutet

Angesichts der weltweit steigenden Liquidität und der weiterhin lockeren Finanzbedingungen scheinen die makroökonomischen Rahmenbedingungen für die Kryptomärkte bis 2026 günstig zu sein. Analysten warnen jedoch davor, dass eine starke Straffung – erkennbar an einem steigenden FCI Proxy – die derzeitige Dynamik von Bitcoin beeinträchtigen könnte.

Derzeit bleibt der Ausblick insgesamt konstruktiv, da die Liquiditätstrends weiterhin zugunsten von Bitcoin wirken.


Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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Alex ist ein erfahrener Finanzjournalist und begeisterter Anhänger von Kryptowährungen. Mit über 8 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über Kryptowährungen, Blockchain und die Fintech-Branche ist er bestens vertraut mit der komplexen und sich ständig weiterentwickelnden Welt der digitalen Vermögenswerte. Seine fundierten und provokativen Artikel bieten den Lesern ein klares Bild der neuesten Entwicklungen und Trends auf dem Markt. Sein Ansatz ermöglicht es ihm, komplexe Ideen in leicht verständliche und fundierte Inhalte zu zerlegen. Verfolgen Sie seine Veröffentlichungen, um über die wichtigsten Trends und Themen auf dem Laufenden zu bleiben.

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