FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Bitcoin

Bitcoins Aufschwung in Gefahr – Experte erwartet massiven Preisverfall

Bitcoins Aufschwung in Gefahr – Experte erwartet massiven Preisverfall

Die jüngste Erholung des Bitcoin-Kurses hat wenig dazu beigetragen, die Bedenken der Marktstrategen zu zerstreuen. Mike McGlone von Bloomberg Intelligence warnt davor, dass die weltweit größte Kryptowährung vor einer weiteren starken Korrektur stehen könnte.

Wichtige Erkenntnisse

  • Bloomberg Intelligence warnt davor, dass Bitcoin im Jahr 2026 erneut die 50.000-Dollar-Marke erreichen könnte.
  • Bitcoin hat im Jahr 2025 um 13 % zugelegt und liegt damit hinter dem Anstieg des S&P 500 um 17 % zurück.
  • Analysten sehen trotz starker ETF-Zuflüsse eine schwache Dynamik.
  • Händler diskutieren, ob Bitcoin die Spanne von 100.000 bis 103.000 US-Dollar halten kann oder sich weiteren Herausforderungen stellen muss.

Trotz starker ETF-Zuflüsse und erneuter Zuversicht seitens der Händler blieb die Performance von Bitcoin im Jahr 2025 hinter den traditionellen Märkten zurück, was darauf hindeutet, dass der aktuelle Aufwärtstrend an Schwung verlieren könnte.

Bloombergs vorsichtiger Ausblick

McGlone wies darauf hin, dass die Gewinne von Bitcoin in diesem Jahr im Vergleich zu breiter gefassten Aktien trotz seiner historisch höheren Volatilität bescheiden ausgefallen sind. Laut Daten von Bloomberg Intelligence bleibt die Jahreskerze von BTC im positiven Bereich, verliert jedoch allmählich an Schwung, da sich das Jahr 2025 dem Ende zuneigt. Der Stratege merkte an, dass solche Muster oft Perioden mit starken Kursumkehrungen vorausgehen, ähnlich wie in vergangenen Marktzyklen.

Er warnte, dass der Vermögenswert bis 2026 in eine längere Handelsspanne zwischen 50.000 und 150.000 US-Dollar eintreten könnte, insbesondere wenn sich die makroökonomischen Bedingungen weiter verschärfen und die Risikobereitschaft der Anleger nachlässt.

Händler diskutieren über kurzfristige Untergrenze

Die Marktanalysten auf X sind sich uneinig über die kurzfristigen Aussichten für Bitcoin. Der bekannte Trader Crypto Rover vermutete, dass die Kryptowährung nach einem starken Aufschwung aus der Unterstützungszone von 100.000 US-Dollar bereits ihren Tiefpunkt erreicht haben könnte, und verwies dabei auf die starken Kaufaktivitäten, die auf niedrigeren Niveaus zu beobachten waren.

Michaël van de Poppe äußerte sich hingegen vorsichtiger und warnte, dass die derzeitige Ablehnung von Bitcoin an wichtigen Widerstandsniveaus zu einer erneuten Prüfung der 90.000- bis 93.000-Dollar-Marke führen könnte, wenn die 100.000- bis 103.000-Dollar-Zone nicht hält.

Er beschrieb die aktuelle Phase als „normales Verhalten vor einer Umkehr” und betonte, dass eine Bestätigung für einen nachhaltigen Aufwärtstrend noch ausbleibe.

Breiterer Marktkontext

McGlone brachte die gedämpfte Performance von Bitcoin auch mit der nachlassenden Stärke von risikoreichen Anlagen in Verbindung und führte als paralleles Beispiel die Umkehrung des Kupferpreises von seinen Rekordhöhen zu Beginn dieses Jahres an. Da sich die globalen Märkte in Richtung eines langsameren, potenziell deflationären Umfelds bewegen, könnten spekulative Anlagen wie Bitcoin zusätzlichen Gegenwind erfahren.

„Die Abschwächung bei Rohstoffen und Aktien deutet darauf hin, dass sich der Spekulationszyklus abkühlt”, stellte Bloomberg Intelligence in seinem Bericht fest und fügte hinzu, dass selbst traditionell volatile Anlagen Anzeichen einer Erschöpfung zeigen.

Markt stagniert bei 105.000 USD

Nachdem Bitcoin letzte Woche kurzzeitig unter 100.000 USD gefallen war, gelang es ihm, sich wieder über die Marke von 105.000 USD zu erholen, nachdem Berichte bekannt wurden, dass die US-Regierung kurz vor einer Einigung zur Beendigung des langwierigen Shutdowns stand. Seitdem hat die Dynamik jedoch nachgelassen, da die Händler darauf warten, ob dieser Aufschwung der Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung oder nur eine vorübergehende Erholungsrallye ist.


Dieser Artikel dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Anlage- oder Handelsberatung dar. Coindoo.com unterstützt oder empfiehlt keine bestimmten Anlagestrategien oder Kryptowährungen. Führen Sie immer Ihre eigenen Recherchen durch und konsultieren Sie einen zugelassenen Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

Author

Reporter at Coindoo

Alexander Zdravkov ist jemand, der immer nach dem Sinn hinter den Dingen sucht. Er hat mehr als drei Jahre Erfahrung im Kryptobereich, wo er geschickt neue Trends in der Welt der digitalen Währungen erkennt. Ob er nun fundierte Analysen oder tägliche Berichte zu allen Themen liefert, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, machen ihn zu einem wertvollen Mitglied des Teams.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Flash-Loans in DeFi erklärt

Diese Kredite sind insofern einzigartig, als sie innerhalb desselben Transaktionsblocks aufgenommen und zurückgezahlt werden…

Metaverse erklärt

Eine neue Grenze in dieser Welle ist das Metaverse, ein Konzept, das viele als…

Glossar