Bitcoin könnte nie wieder unter 100.000 Dollar fallen, so PlanB

Die jüngste Rallye von Bitcoin könnte laut einem der meistbeachteten Analysten des Kryptomarktes erst der Anfang sein.
PlanB, der Schöpfer des Stock-to-Flow-Modells (S2F), glaubt, dass die weltweit größte Kryptowährung in eine neue Phase eintritt, in der nicht mehr Spekulationen, sondern Knappheit die dominierende Kraft ist, die die Preise treibt.
In einem aktuellen Marktupdate argumentierte PlanB, dass sich der aktuelle Anstieg von Bitcoin grundlegend von früheren Bullenzyklen unterscheidet. Im Gegensatz zu früheren Rallyes, die durch den Kaufrausch von Privatanlegern oder den Handel mit Hebelprodukten ausgelöst wurden, sei der heutige Aufwärtstrend in der makroökonomischen Realität begründet – der anhaltenden Geldentwertung und der globalen Liquiditätsausweitung.
„Alle wichtigen Vermögenswerte steigen – von Gold über Aktien bis hin zu Immobilien“, erklärte er. „Das ist kein Zufall. Die Regierungen drucken immer noch Geld, und Bitcoin wurde genau dafür entwickelt, dem entgegenzuwirken.“
Warum 100.000 Dollar die neue Untergrenze sein könnten
PlanB sagte, er sehe nicht mehr, dass Bitcoin unter die sechsstellige Marke fällt, und bezeichnete die 100.000-Dollar-Marke als „psychologische Barriere“, die nun zu einer starken Stütze geworden sei. Er glaubt, dass Bitcoin aufgrund seiner Position als digitales Hartgeld weitaus widerstandsfähiger gegenüber Inflation ist als andere Anlageklassen.
„Solange Fiat-Währungen weiter an Kaufkraft verlieren, wird Bitcoin schneller steigen als alles andere“, merkte er an.
Die Macht der Knappheit
Der Analyst beschrieb das begrenzte Angebot von Bitcoin als einen „Magneten“, der seinen Wert mit zunehmender globaler Liquidität unweigerlich in die Höhe treiben wird. Da es nur 21 Millionen Coins geben wird – und bereits etwa 19,7 Millionen geschürft wurden – sieht PlanB die Knappheit von Bitcoin als den wichtigsten Treiber für die möglicherweise bisher explosivste Entwicklung.
Er skizzierte ein ehrgeiziges Ziel zwischen 250.000 und 1 Million US-Dollar pro BTC, bevor der aktuelle Bullenlauf endet. PlanB betonte zwar, dass es sich hierbei nicht um eine genaue Prognose handelt, glaubt jedoch, dass sie das Ausmaß des Potenzials von Bitcoin in der Zeit nach dem Halving widerspiegelt.
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„Die Kombination aus festem Angebot und kontinuierlicher Geldmengenausweitung erzeugt einen enormen Aufwärtsdruck”, sagte er. „Deshalb gibt es Bitcoin – es floriert, wenn Papiergeld an Glaubwürdigkeit verliert.”
Eine Rallye, die von globalen makroökonomischen Kräften angetrieben wird
Die These von PlanB deckt sich mit der wachsenden Zahl von Analysten, die Bitcoin eher als makroökonomische Absicherung denn als Spekulationsobjekt betrachten. Angesichts der anhaltenden Inflation und der zu erwartenden akkommodierenden Haltung der Zentralbanken werden digitale Vermögenswerte erneut als Alternative zur Vermögenssicherung in Fiat-Währungen positioniert.
Ob Bitcoin tatsächlich das obere Ende der Zielspanne von PlanB erreichen kann, bleibt abzuwarten. Da das Angebot jedoch knapper denn je ist und die institutionelle Nachfrage keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt, gewinnt die These der „Knappheitsmagnetisierung“ unter langfristigen Anhängern rasch an Bedeutung.
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